Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main

Inhaltsverzeichnis

Das 1978 gegründete autonome Feministische Frauengesundheitszentrum e. V. in Frankfurt am Main (FFGZ) war nach dem Berliner Zentrum (gegründet 1974) das zweite Feministische Frauengesundheitszentrum und lange Zeit größte in Deutschland.1Marx Ferree, Myra (2018): Feminismen: Die deutsche Frauenbewegung in globaler Perspektive. Frankfurt/M./New York: Campus Verlag, 2018, ISBN 978-3-593-50292-2, S. 312. Das Zentrum verstand sich als Alternative zu einer aus Sicht der Frauen „männerdominierten“2Ullrich, Cornelia (2021): Frauengesundheitszentren: Orte der unabhängigen Beratung und Information für Frauen* und Mädchen*. In: Stiftung Mitarbeit, Wegweiser Bürgergesellschaft (Hg.): eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft, Nr. 3, vom 26.03., S. 1. Online unter: https://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_ullrich_210326.pdf (Zugriff am 17.08.2021). und „schulmedizinisch orientierten“ Gynäkologie. Mit seinem umfassenden Begriff der Frauenheilkunde setzte das FFGZ zunehmend auf die Zusammenarbeit mit anderen Frauenprojekten, aber auch mit Kliniken, Krankenkassen und anderen Gesundheitsinstitutionen.3Feministisches Frauen Gesundheitszentrum (Hg.) (1988): 10 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt 1978–1988: Dokumentation. Frankfurt/M. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).4FrauenMediaTurm (o. J.): 1977. In: FrauenMediaTurm – Feministisches Archiv und Bibliothek. Online unter: https://frauenmediaturm.de/neue-frauenbewegung/chronik-1977/ (Zugriff am 16.08.2021).5Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 8–9. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).

Die Aktivistinnen der neuen Frauenbewegung engagierten sich im FFGZ für einen ganzheitlichen Gesundheitsbegriff und für einen selbstbestimmten Umgang mit dem eigenen Körper. Das Feministische Frauengesundheitszentrum formulierte politische Forderungen, entwickelte alternative Hilfs- und Beratungsangebote, gründete Selbsthilfe- und Selbsterfahrungsgruppen und baute ein vielfältiges Kursangebot für Frauen auf. Bis zu seiner Schließung 2013 war das FFGZ Fach- und Beratungsstelle für Frauengesundheitsthemen in Frankfurt am Main.

Geschichte und Gründung

Frauen demonstrieren in der Frankfurter Innenstadt gegen den Paragrafen 218, 16. März 1974 (Demozug auf der Zeil vor Woolworth)
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main (ISG FFM), S7Wer Nr. 260: -, Inge Werth

Im Zuge der neuen Frauenbewegung in den USA entstanden seit Anfang der 1970er Jahre dort Frauengesundheitszentren. Eines der ersten war das Los Angeles Feminist Women’s Health Center, das 1972 gegründet wurde.6Morgen, Sandra (2002): Into Our Own Hands. The Women’s Health Movement in the United States, 1969–1990. New Brunswick/New Jersey/London: Rutgers University Press, ISBN 0-8135-3070-9, S. 23 f.

Das erste Frauengesundheitszentrum in Deutschland eröffnete 1977 in Berlin, es bezog sich auf das Konzept zur „Selbsthilfe auf dem Gebiet der Gesundheit“, das seit 1970 in den USA entwickelt worden war. Dort wurden in Frauengesundheitszentren Gruppenberatungen und Anleitungen zur Selbstuntersuchung angeboten:7Lenz, Ilse (Hg.) (2010): Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Eine Quellensammlung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, ISBN 978-3-531-17436-5, S. 121. „Diese Beteiligung und Mitarbeit an der eigenen Behandlung bedeutet, daß frau nicht nur ihren Körper kennenlernt, sondern auch ein besseres Verhältnis zu ihm gewinnt.“8Lauterbach, Jutta/Scharf, Doris/Schultz, Dagmar (1977): Es geht um unseren Körper als Ganzen. In: Courage, Nr. 11, S. 13–18.

Das autonome Feministische Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main wurde 1978 von einer Selbsthilfegruppe von Schwangeren und Müttern sowie von Akteurinnen aus der Protestbewegung gegen den Abtreibungsparagraphen 218 gegründet.9Feministisches Frauen Gesundheitszentrum (Hg.) (1988): 10 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt 1978–1988: Dokumentation. Frankfurt/M. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021). Treffpunkt der informellen Gruppierung war das Frauenzentrum Eckenheimer Landstraße. Nach dessen Schließung 1984 bezog das Team des Frauengesundheitszentrums neue Räume in der Hamburger Allee. Beratungsangebote zu Fragen von Gesundheit und Verhütung, Abtreibung und § 218, zu Sexualmoral und weiblichen Lebensentwürfen wurden in das Zentrum integriert, ebenso eine Notrufberatung für von Gewalt betroffene Frauen. Außerdem entwickelte sich ein umfassendes Angebot für Selbsthilfe-, Selbsterfahrungs- und Selbstuntersuchungsgruppen und verschiedene Kurse.10Brinkmann to Broxten, Eva/Fuchs, Claudia/Kiltz, Elke/Schäfer, Brigitte/Sellach, Brigitte in Kooperation mit WEIBH V. (Hg.) (1987): Ohne Netz und doppelten Boden: Frauenprojekte & Frauenpolitik in Hessen. Frankfurt/M.: Zypresse Druck, S. 28.11Silies, Eva-Maria (2010): Liebe, Lust und Last: Die Pille als weibliche Generationserfahrung in der Bundesrepublik 1960-1980. Göttingen: Wallstein Verlag, ISBN 978-3-8353-0646-2, S. 398 f.

Der Frauengesundheitsbegriff im FFGZ

In Anlehnung an die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO),12Sonntag, Ute (1998): Gesundheitsförderung von Frauen und Mädchen. In: Hungeling, Germanus/Knoche, Monika (Hg.): Soziale Standorte und Grundlagen einer grünen Gesundheitspolitik. Frankfurt/M.: Mabuse Verlag, ISBN 3-929106-57-4, S. 140 (Ottowa-Charta der WHO 1986). wonach Gesundheit als ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur durch das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen zu kennzeichnen ist, richtete das FFGZ den Blick auf die Lebenszusammenhänge von Frauen und deren gesellschaftlichen Kontext, in denen sie krank werden. Gesellschaftlich bedingte Probleme wie u. a. mangelnde finanzielle Absicherung, fehlende Selbstbestimmung über die eigene Fruchtbarkeit und der Ausschluss von gesellschaftlichen Entscheidungspositionen wurden benannt und bis dahin tabuisierte Themen wie Vergewaltigung und sexualisierte Gewalt öffentlich gemacht.13Gutmann, Claudia/Herzog, Beate (1998): Feministische Frauengesundheitsarbeit von den Anfängen bis heute. Arbeitsfelder Organisationsstrukturen und Konzeption. In: Hungeling, Germanus/Knoche, Monika (Hg.): Soziale Gesundheitspolitik. Standorte und Grundlagen einer grünen Gesundheitspolitik. Frankfurt/M.: Mabuse Verlag, ISBN 3-929106-57-4, S. 130.14Feministisches Frauen Gesundheitszentrum (Hg.) (1988): 10 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt 1978–1988: Dokumentation. Frankfurt/M., S. 11–14. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).

Im Mittelpunkt der Arbeit standen zunächst vaginale und Brustselbstuntersuchungs- und Selbsthilfegruppen, die Frauen in geschützten Räumen die Möglichkeit boten, das Wissen über den eigenen Körper zu erweitern und im Austausch mit anderen zu Expertinnen für die eigene Gesundheit und Sexualität zu werden. Feministische Selbsthilfe wurde als Weg zu mehr Selbstbestimmung und als Emanzipationsprozess in Abgrenzung zu einem auf die Bedürfnisse von Männern ausgerichteten und einem männlich dominierten Gesundheitssystem gesehen:15Gutmann, Claudia/Herzog, Beate (1998): Feministische Frauengesundheitsarbeit von den Anfängen bis heute. Arbeitsfelder Organisationsstrukturen und Konzeption. In: Hungeling, Germanus/Knoche, Monika (Hg.): Soziale Gesundheitspolitik. Standorte und Grundlagen einer grünen Gesundheitspolitik. Frankfurt/M.: Mabuse Verlag, ISBN 3-929106-57-4, S. 129. „Die Arbeit des Zentrums hat das Ziel, ein neues feministisches Verständnis von Gesundheit zu entwickeln, das den weiblichen Lebenszusammenhängen in ihrer Komplexität und Widersprüchlichkeit gerecht wird.“16Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main (2013): Vortrag: „Frauen Macht Oder: Frauengesundheit in Frauenhand. 35 Jahre FFGZ Frankfurt. Eine Rückschau“, vom 27. September. Darin: Flugblatt „Kein Geld und kein Ort für Frauengesundheit in Frankfurt?“.17Brinkmann to Broxten, Eva/Fuchs, Claudia/Kiltz, Elke/Schäfer, Brigitte/Sellach, Brigitte in Kooperation mit WEIBH V. (Hg.) (1987): Ohne Netz und doppelten Boden: Frauenprojekte & Frauenpolitik in Hessen. Frankfurt/M.: Zypresse Druck, S. 27.

Struktur und Angebote des FFGZ auf der Grundlage eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs

Die Beratungs- und Gruppenangebote des FFGZ wurden dem breiten Frauengesundheitsbegriff entsprechend ausgebaut und in den Jahren nach der Gründungsphase durch interdisziplinäre, professionelle Beratungsarbeit zu einem feministischen Zentrum für Frauengesundheit erweitert. Jeweils eigene Arbeitsbereiche entstanden zu Geburtsvorbereitung und Schwangerenberatung, zu Gesundheitsfragen (gynäkologische Erkrankungen, Migräne, Wechseljahre, Verhütung und Sterilisation), ungewollter Schwangerschaft und Schwangerschaftsabbruch, zu Konflikten im Zusammenhang mit dem Sorgerecht. Der Arbeitsbereich „Allgemeine psychologische Beratung und Therapie“ kam dazu. Danach wurde die Gruppe der „Frauen gegen Gen-und Reproduktionstechnologien“ integriert. Ab 1987 entstand der Beratungsbereich „Frau und Beruf“ und die Beratung und Therapie zu den Themen Sucht und Medikamentenabhängigkeit. Darüber hinaus wurde juristische und psychologische Beratung zu psychischer und körperlicher Misshandlung (durchgeführt vom Verein Frauen helfen Frauen e. V.) angeboten.18Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 16–17. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).19Mauerer, Gerlinde (2010): Frauengesundheit in Theorie und Praxis: Feministische Perspektiven in den Gesundheitswissenschaften. Bielefeld: transcript Verlag, ISBN 978-3-8376-1461-9, S. 153.

Die eigenständige Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt e. V. arbeitete seit ihrer Gründung 1982 mit dem FFGZ fachlich und räumlich zusammen. Der Verein besteht bis heute (Stand 2021).20Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main (2013): Vortrag: „Frauen Macht Oder: Frauengesundheit in Frauenhand. 35 Jahre FFGZ Frankfurt. Eine Rückschau“, vom 27. September. Darin: Flugblatt „Kein Geld und kein Ort für Frauengesundheit in Frankfurt?“.21Zollmann, Angelika (2013): Dies ist kein Vortrag, sondern der Versuch einer kurzen Geschichtsschreibung 35 Jahre FFGZ aus meiner Erinnerung und Sicht (v. a. von 1988–2005), September. In: frankfurt.de. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).

Das Kursangebot des FFGZ umfasste u. a. von Krankenkassen anerkannte Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungsgymnastik, Yoga und Feldenkrais. Außerdem wurden Fortbildungen für Frauenbeauftragte und Fachkräfte im Gesundheitswesen, Coaching, Einzel- und Gruppensupervisionen, Informationsveranstaltungen und Vorträge angeboten.22Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 16–17. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).

1988 richtete das Frankfurter FFGZ gemeinsam mit dem Verein sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis, Köln, den Bundeskongress Frauen gegen Gen- und Reproduktionstechnik mit internationalen Referentinnen und Teilnehmerinnen aus.23Helwerth, Ulrike (1988): Frauenkongreß gegen Reprotechniken. In: die tageszeitung, Artikel vom 22.10., S. 9. Online unter: https://taz.de/!1834042/ (Zugriff am 17.08.2021).24Ullrich, Cornelia (2021): Frauengesundheitszentren: Orte der unabhängigen Beratung und Information für Frauen* und Mädchen*. In: Stiftung Mitarbeit, Wegweiser Bürgergesellschaft (Hg.): eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft, Nr. 3, vom 26.03., S. 2. Online unter: https://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_ullrich_210326.pdf (Zugriff am 17.08.2021).

Ebenfalls 1988 verließ der Bereich Geburtsvorbereitung und Schwangerenberatung die Einrichtung, um den Arbeitsbereich auszubauen und sich als FamilienGesundheitsZentrum nicht mehr ausschließlich mit Frauen zu befassen, sondern auch Männer (etwa werdende Väter) in die Beratungsarbeit einzubeziehen.25Flügge, Sibylla (2019): Jubiläum – 40 Jahre FGZ – Ansprache zum 40. Jubiläum des FamilienGesundheitsZentrums (FGZN). In: Webseite des FamilienGesundheitsZentrums, vom 27.09. Online unter: https://fgzn.de/jubilaeum (Zugriff am 17.08.2021).

Hamburger Allee 45, Frankfurt am Main
Hier befanden sich die Räume des Feministischen Frauengesundheitszentrums (FFGZ) (2. Etage) sowie die ersten Räume der Frankfurter Frauenschule
Foto: Karin Kraus

Das FFGZ war zunächst in der Hamburger Allee 45 angesiedelt zusammen mit der Frankfurter Frauenschule und dem Redaktionsbüro des Pflasterstrand, ab 1993 dann im Ökohaus, Kasseler Straße 1a.

2001 publizierte das Frankfurter Frauengesundheitszentrum seine Arbeitsergebnisse zur stadtteilnahen Frauengesundheitsförderung von Migrantinnen und sozial benachteiligten Frauen im Rahmen eines Modellprojekts des Hessischen Ministeriums für Jugend, Gesundheit, Familie und Umwelt.26o. A. (1998): Das „Kind der Frauenbewegung“ ist weiter aufmüpfig. 20 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum: Die Wechseljahre hinterlassen ihre Spuren. In: Frankfurter Rundschau, Artikel vom 06.11., S. 24.

Organisationsstruktur und Arbeitsweise

Im Frankfurter FFGZ arbeiteten acht Fachbereiche unter einem Dach zusammen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Frauen unterschiedlicher Qualifikationen und Berufsgruppen (Soziologinnen, Ärztinnen, Pädagoginnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Sozialpädagoginnen, Psychologinnen, Psychoanalytikerinnen, Studentinnen) in autonomen Teams war einzigartig in der Frauengesundheitsbewegung in Deutschland.27Gutmann, Claudia/Herzog, Beate (1998): Feministische Frauengesundheitsarbeit von den Anfängen bis heute. Arbeitsfelder Organisationsstrukturen und Konzeption. In: Hungeling, Germanus/Knoche, Monika (Hg.): Soziale Gesundheitspolitik. Standorte und Grundlagen einer grünen Gesundheitspolitik. Frankfurt/M.: Mabuse Verlag, ISBN 3-929106-57-4, S. 132.

Ab 1993 befand sich das Feministische Frauengesundheitszentrum im Ökohaus Arche, Kasseler Straße 1a, Frankfurt am Main.
Foto: Karin Kraus

Das Team arbeitete basisdemokratisch im Kollektiv, alle Entscheidungen wurden im Konsens von Repräsentantinnen der einzelnen Arbeitsbereiche im Gesamtplenum getroffen. Jede Mitarbeiterin des FFGZ musste in eine Fachgruppe eingebunden sein. Mit Instrumenten wie kollegialer Beratung, Intervision und Supervisionen wurde die Qualität der Arbeit der Beraterinnen sichergestellt, kontrolliert und weiterentwickelt. Die Kursleiterinnen stellten im Plenum ihre Angebote vor. Das Plenum entschied hier, ob die Angebote ins Programm genommen werden sollten oder nicht.28Kraus, Helga/Kraus, Karin (1988): Die Zusammenarbeit im Feministischen Frauengesundheitszentrum. In: Feministisches Frauengesundheitszentrum (Hg.): 10 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt 1978–1988: Dokumentation. Frankfurt/M., S. 7. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).29Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 8. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).

Vernetzungen und Kooperationen

Ab den 1990er Jahren arbeitete das FFGZ Frankfurt verstärkt mit traditionellen Einrichtungen wie Kliniken, Gesundheitsämtern, Krankenkassen und Gewerkschaftsorganisationen auf städtischer, überregionaler und internationaler Ebene zusammen. Es kooperierte mit anderen Frauengesundheitszentren in Deutschland und war Mitglied (und Pressesprecherin) im Bundesverband der Frauengesundheitszentren e. V.,30Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 20. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).31o. A. (1998): Für das ganzheitliche Wohl. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 260, Artikel vom 09.11., S. 58. der 1987 als Dachverband unabhängiger Frauen- oder Mädchengesundheitseinrichtungen gegründet wurde. Der Dachverband dient der Vernetzung der einzelnen, institutionell eigenständigen Mitgliedsorganisationen und vertritt diese in Gremien wie dem Nationalen Netzwerk Frauen und Gesundheit oder im Arbeitskreis Frauengesundheit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).32Ullrich, Cornelia (2021): Frauengesundheitszentren: Orte der unabhängigen Beratung und Information für Frauen* und Mädchen*. In: Stiftung Mitarbeit, Wegweiser Bürgergesellschaft (Hg.): eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft, Nr. 3, vom 26.03., S. 3. Online unter: https://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_ullrich_210326.pdf (Zugriff am 17.08.2021).

Haushalt und wirtschaftliche Entwicklung

Bis 1985 arbeiteten im FFGZ rund 50 Mitarbeiterinnen ehrenamtlich in Selbstverwaltung ohne staatlichen Einfluss.

Von 1985 bis 1987 erhielt das FFGZ einen Projektzuschuss von 150.000 DM durch das Hessische Sozialministerium im Rahmen der ersten rot-grünen Koalition auf Landesebene.

1988 wurden nach dem Politikwechsel in der Landesregierung die Mittel gestrichen, 4 von 5 festen Stellen und Honorare fielen weg.

Von 1989 bis 1996 wurde das FFGZ durch das Land Hessen und das Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main anerkannt und finanziert.33Herzog, Beate (1994): Vom Land gefördert. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 293, Artikel vom 17.12., S. 51.

1990 arbeiteten rund 40 Mitarbeiterinnen im FFGZ mit etwa 10.000 Nutzerinnen. Nach der Einrichtung des Frauendezernats und Frauenreferats durch Dezernentin Margarethe Nimsch erhielten rund 50 Frauenprojekte Förderzuschüsse, darunter das FFGZ mit 380.000 DM (bei einem Finanzbedarf von 1,5 Mio. DM), die Frauenbetriebe (jetzt jumpp – Frauenbetriebe e. V.), der Verein Huren wehren sich gemeinsam (HWG) und die Frankfurter Frauenschule.34Düperthal, Gitta (1991): Frankfurts Frauen können sich freuen. In: die tageszeitung, Artikel vom 15.06. Online unter: https://taz.de/!1715285/ (Zugriff am 17.08.2021).35o. A. (1993): „Keine lila Latzhosen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 276, Artikel vom 27.11., S. 50.

Die Hessische Landesregierung bewilligte 1995 180.000 DM für das Modellprojekt zur Frauengesundheitsförderung von sozial benachteiligten Frauen in Hessen.

Von 1996 bis 2006 wurden sowohl die städtischen als auch Landesmittel nach politischen Entscheidungen kontinuierlich gekürzt und schließlich ganz eingestellt. In der unsicheren Haushaltslage, die durch eigene Einnahmen wie Beratungsgebühren nicht ausreichend kompensiert werden konnte, mussten die Arbeitsräume des FFGZ reduziert und die Verwaltungsstrukturen angepasst werden. Die bisher selbstverwaltete Einrichtung agierte seither mit Vorstand, Geschäftsführung, wissenschaftlichem Beirat und Mitgliederversammlungen. Verschiedene Beratungsthemen und Gruppenangebote wurden eingeschränkt bzw. eingestellt.36o. A. (2004): „Wir müssen die Beratungszeiten reduzieren“: Feministisches Frauengesundheitszentrum muss seine Angebote neu strukturieren. In: Frankfurter Rundschau, Artikel vom 29.01., S. 39.

2012 erfolgte eine konzeptionelle Neuausrichtung und die Umbenennung des FFGZ in Frauen- und Mädchen-Gesundheitszentrum.37Quelle zu Haushaltsangaben soweit nicht anders benannt: Zollmann, Angelika (2013): Dies ist kein Vortrag, sondern der Versuch einer kurzen Geschichtsschreibung 35 Jahre FFGZ aus meiner Erinnerung und Sicht (v. a. von 1988–2005), September. In: frankfurt.de. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).

2013 wurde das Feministische Frauengesundheitszentrum nach 35 Jahren geschlossen.38o. A. (2013): Aus nach 35 Jahren: Das Feministische Frauengesundheitszentrum schließt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 170, Artikel vom 25.07., S. 36.39Zwingmann, Johanna (o. J.): My body my choice. In: frauen-macht-politik-ffm.de. Online unter: http://frauen-macht-politik-ffm.de/feministische-generationendialoge/ (Zugriff am 17.08.2021).

Dem Vorstand des FFGZ gehörten Cornelia Hühn, Helga Kraus, Karin Kraus und Beate Herzog an.40Creditreform Frankfurt am Main (2020): Unternehmensinfo Kompakt: Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V.

Geschäftsführerinnen waren Angelika Zollmann,41o. A. (1998): Das „Kind der Frauenbewegung“ ist weiter aufmüpfig. 20 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum: Die Wechseljahre hinterlassen ihre Spuren. In: Frankfurter Rundschau, Artikel vom 06.11., S. 24. Claudia Gutmann und Cornelia Ullrich. Weitere Mitarbeiterinnen waren u. a. Elisabeth Bonn, Angela Bülow-Clemenz, Barbara Dürk, Roswitha Friedrich, Carolin Heuring, Gabriela Kruk, Madeleine Michaelis, Marianne Rauwald, Christine Schäfer, Traute Schönenberg, Sieghild vom Dorp, Bettina Witte de Galbassini und Dorothea Reichert.42o. A. (o. J.): Dr. med. Dorothea Reichert. In: Webseite der Gemeinschaftspraxis Reichert/Reuss. Online unter: https://www.reichert-reuss.de/team/dr-med-dorothea-reichert/ (Zugriff am 17.08.2021).43FFGZ Frankfurt (o. J.): Mitarbeiterinnen, Geschäftsführung, Wissenschaftlicher Beirat. In: FFGZ Blog. Online unter: https://ffgz.wordpress.com/about/mitarbeiterinnen-geschaftsfuhrung-wissenschaftlicher-beirat/ (Zugriff am 17.08.2021).

Der wissenschaftliche Beirat war u. a. besetzt mit Sibylla Flügge, Sophinette Becker (1950–2019), Ute Sonntag, Margarete Mitscherlich, Christian Luetkens (–2020), Michael Lukas Moeller (1937–2002), Margret Hauch und Barbara Ehret-Wagener.44FFGZ Frankfurt (o. J.): Mitarbeiterinnen, Geschäftsführung, Wissenschaftlicher Beirat. In: FFGZ Blog. Online unter: https://ffgz.wordpress.com/about/mitarbeiterinnen-geschaftsfuhrung-wissenschaftlicher-beirat/ (Zugriff am 17.08.2021).

Fortführung der Themen des FFGZ nach der Schließung

Aus dem FFGZ gingen u. a. die psychoonkologische Beratung für Brustkrebspatientinnen am St. Marienkrankenhaus, das FamilienGesundheitsZentrum Neuhofstraße, der Verein Wildwasser gegen sexuelle Gewalt e. V. und die Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt hervor.45o. A. (2013): Aus nach 35 Jahren: Das Feministische Frauengesundheitszentrum schließt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 170, Artikel vom 25.07., S. 36. Die Initiativen und Einrichtungen bestehen bis heute weiter (Stand 2021).

Heutige Herausforderungen für die Frauengesundheitszentren

Die heutigen Frauengesundheitszentren stehen vor einigen Herausforderungen: Neben einem Generationswechsel bei Mitarbeiter*innen, aber auch bei den Personen, die sich an die Zentren wenden, müssen sie sich vor allem mit den Themen Diversität und Intersektionalität auseinandersetzen. Zu rassismussensibler Arbeit kommen auch feministische und gesellschaftliche Diskurse über Gender hinzu. Frauengesundheitszentren müssen ihr eigenes Selbstverständnis als Institution für „Frauen“ immer wieder kritisch infrage stellen: Inwieweit sollen sich Angebote auch an trans Personen richten?

Dazu kommen auch noch die Folgen der Klimakrise für Frauengesundheit sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie.46Ullrich, Cornelia (2021): Frauengesundheitszentren: Orte der unabhängigen Beratung und Information für Frauen* und Mädchen*. In: Stiftung Mitarbeit, Wegweiser Bürgergesellschaft (Hg.): eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft, Nr. 3, vom 26.03., S. 5. Online unter: https://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_ullrich_210326.pdf (Zugriff am 17.08.2021).

Publikationen (Auswahl)

Literatur

  • Akten Feministisches Frauengesundheitszentrum Bockenheim. In: FFBIZ, Akten, GM, ZD / Frauenbewegung und Frauenprojekte BRD A Rep. 400 BRD 20.14 (1). Online unter: https://www.meta-katalog.eu/Record/7338ffbiz (Zugriff am 17.08.2021).
  • Brinkmann to Broxten, Eva/Fuchs, Claudia/Kiltz, Elke/Schäfer, Brigitte/Sellach, Brigitte in Kooperation mit WEIBH V. (Hg.) (1987): Ohne Netz und doppelten Boden: Frauenprojekte & Frauenpolitik in Hessen. Frankfurt/M.: Zypresse Druck, S. 27–29.
  • Gutmann, Claudia/Herzog, Beate (1998): Feministische Frauengesundheitsarbeit von den Anfängen bis heute. Arbeitsfelder Organisationsstrukturen und Konzeption. In: Hungeling, Germanus/Knoche, Monika (Hg.): Soziale Gesundheitspolitik. Standorte und Grundlagen einer grünen Gesundheitspolitik. Frankfurt/M.: Mabuse Verlag, ISBN 3-929106-57-4, S. 128–138.
  • Schultz, Dagmar/Langenheder, Simone (1997): Die Entwicklung der Frauengesundheitszentren in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Bedeutung für die Gesundheitsversorgung von Frauen. Materialien des Bundesministeriums für Familie, Frauen und Jugend, Abteilung Frauenpolitik.
  • Stascheit, Angela/Uecker, Karin (2011): Archiv der Münchner Frauengesundheitsbewegung 1968– 2000. Hg. v. FAM – Frauenakademie München e. V. Online unter: http://www.frauenakademie.de/images/frauengesundheitsarchiv_broschuere_2011.pdf (Zugriff am 17.07.2021).

Weblinks

  • 1
    Marx Ferree, Myra (2018): Feminismen: Die deutsche Frauenbewegung in globaler Perspektive. Frankfurt/M./New York: Campus Verlag, 2018, ISBN 978-3-593-50292-2, S. 312.
  • 2
    Ullrich, Cornelia (2021): Frauengesundheitszentren: Orte der unabhängigen Beratung und Information für Frauen* und Mädchen*. In: Stiftung Mitarbeit, Wegweiser Bürgergesellschaft (Hg.): eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft, Nr. 3, vom 26.03., S. 1. Online unter: https://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_ullrich_210326.pdf (Zugriff am 17.08.2021).
  • 3
    Feministisches Frauen Gesundheitszentrum (Hg.) (1988): 10 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt 1978–1988: Dokumentation. Frankfurt/M. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 4
    FrauenMediaTurm (o. J.): 1977. In: FrauenMediaTurm – Feministisches Archiv und Bibliothek. Online unter: https://frauenmediaturm.de/neue-frauenbewegung/chronik-1977/ (Zugriff am 16.08.2021).
  • 5
    Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 8–9. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 6
    Morgen, Sandra (2002): Into Our Own Hands. The Women’s Health Movement in the United States, 1969–1990. New Brunswick/New Jersey/London: Rutgers University Press, ISBN 0-8135-3070-9, S. 23 f.
  • 7
    Lenz, Ilse (Hg.) (2010): Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Eine Quellensammlung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, ISBN 978-3-531-17436-5, S. 121.
  • 8
    Lauterbach, Jutta/Scharf, Doris/Schultz, Dagmar (1977): Es geht um unseren Körper als Ganzen. In: Courage, Nr. 11, S. 13–18.
  • 9
    Feministisches Frauen Gesundheitszentrum (Hg.) (1988): 10 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt 1978–1988: Dokumentation. Frankfurt/M. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 10
    Brinkmann to Broxten, Eva/Fuchs, Claudia/Kiltz, Elke/Schäfer, Brigitte/Sellach, Brigitte in Kooperation mit WEIBH V. (Hg.) (1987): Ohne Netz und doppelten Boden: Frauenprojekte & Frauenpolitik in Hessen. Frankfurt/M.: Zypresse Druck, S. 28.
  • 11
    Silies, Eva-Maria (2010): Liebe, Lust und Last: Die Pille als weibliche Generationserfahrung in der Bundesrepublik 1960-1980. Göttingen: Wallstein Verlag, ISBN 978-3-8353-0646-2, S. 398 f.
  • 12
    Sonntag, Ute (1998): Gesundheitsförderung von Frauen und Mädchen. In: Hungeling, Germanus/Knoche, Monika (Hg.): Soziale Standorte und Grundlagen einer grünen Gesundheitspolitik. Frankfurt/M.: Mabuse Verlag, ISBN 3-929106-57-4, S. 140 (Ottowa-Charta der WHO 1986).
  • 13
    Gutmann, Claudia/Herzog, Beate (1998): Feministische Frauengesundheitsarbeit von den Anfängen bis heute. Arbeitsfelder Organisationsstrukturen und Konzeption. In: Hungeling, Germanus/Knoche, Monika (Hg.): Soziale Gesundheitspolitik. Standorte und Grundlagen einer grünen Gesundheitspolitik. Frankfurt/M.: Mabuse Verlag, ISBN 3-929106-57-4, S. 130.
  • 14
    Feministisches Frauen Gesundheitszentrum (Hg.) (1988): 10 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt 1978–1988: Dokumentation. Frankfurt/M., S. 11–14. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 15
    Gutmann, Claudia/Herzog, Beate (1998): Feministische Frauengesundheitsarbeit von den Anfängen bis heute. Arbeitsfelder Organisationsstrukturen und Konzeption. In: Hungeling, Germanus/Knoche, Monika (Hg.): Soziale Gesundheitspolitik. Standorte und Grundlagen einer grünen Gesundheitspolitik. Frankfurt/M.: Mabuse Verlag, ISBN 3-929106-57-4, S. 129.
  • 16
    Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main (2013): Vortrag: „Frauen Macht Oder: Frauengesundheit in Frauenhand. 35 Jahre FFGZ Frankfurt. Eine Rückschau“, vom 27. September. Darin: Flugblatt „Kein Geld und kein Ort für Frauengesundheit in Frankfurt?“.
  • 17
    Brinkmann to Broxten, Eva/Fuchs, Claudia/Kiltz, Elke/Schäfer, Brigitte/Sellach, Brigitte in Kooperation mit WEIBH V. (Hg.) (1987): Ohne Netz und doppelten Boden: Frauenprojekte & Frauenpolitik in Hessen. Frankfurt/M.: Zypresse Druck, S. 27.
  • 18
    Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 16–17. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 19
    Mauerer, Gerlinde (2010): Frauengesundheit in Theorie und Praxis: Feministische Perspektiven in den Gesundheitswissenschaften. Bielefeld: transcript Verlag, ISBN 978-3-8376-1461-9, S. 153.
  • 20
    Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main (2013): Vortrag: „Frauen Macht Oder: Frauengesundheit in Frauenhand. 35 Jahre FFGZ Frankfurt. Eine Rückschau“, vom 27. September. Darin: Flugblatt „Kein Geld und kein Ort für Frauengesundheit in Frankfurt?“.
  • 21
    Zollmann, Angelika (2013): Dies ist kein Vortrag, sondern der Versuch einer kurzen Geschichtsschreibung 35 Jahre FFGZ aus meiner Erinnerung und Sicht (v. a. von 1988–2005), September. In: frankfurt.de. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 22
    Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 16–17. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 23
    Helwerth, Ulrike (1988): Frauenkongreß gegen Reprotechniken. In: die tageszeitung, Artikel vom 22.10., S. 9. Online unter: https://taz.de/!1834042/ (Zugriff am 17.08.2021).
  • 24
    Ullrich, Cornelia (2021): Frauengesundheitszentren: Orte der unabhängigen Beratung und Information für Frauen* und Mädchen*. In: Stiftung Mitarbeit, Wegweiser Bürgergesellschaft (Hg.): eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft, Nr. 3, vom 26.03., S. 2. Online unter: https://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_ullrich_210326.pdf (Zugriff am 17.08.2021).
  • 25
    Flügge, Sibylla (2019): Jubiläum – 40 Jahre FGZ – Ansprache zum 40. Jubiläum des FamilienGesundheitsZentrums (FGZN). In: Webseite des FamilienGesundheitsZentrums, vom 27.09. Online unter: https://fgzn.de/jubilaeum (Zugriff am 17.08.2021).
  • 26
    o. A. (1998): Das „Kind der Frauenbewegung“ ist weiter aufmüpfig. 20 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum: Die Wechseljahre hinterlassen ihre Spuren. In: Frankfurter Rundschau, Artikel vom 06.11., S. 24.
  • 27
    Gutmann, Claudia/Herzog, Beate (1998): Feministische Frauengesundheitsarbeit von den Anfängen bis heute. Arbeitsfelder Organisationsstrukturen und Konzeption. In: Hungeling, Germanus/Knoche, Monika (Hg.): Soziale Gesundheitspolitik. Standorte und Grundlagen einer grünen Gesundheitspolitik. Frankfurt/M.: Mabuse Verlag, ISBN 3-929106-57-4, S. 132.
  • 28
    Kraus, Helga/Kraus, Karin (1988): Die Zusammenarbeit im Feministischen Frauengesundheitszentrum. In: Feministisches Frauengesundheitszentrum (Hg.): 10 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum Frankfurt 1978–1988: Dokumentation. Frankfurt/M., S. 7. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 29
    Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 8. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 30
    Gutmann, Claudia et al. (Red.) (1998): Dokumentation zum 20-jährigen Bestehen des FFGZ, Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V., 1978–1998. Hg. v. Feministischen Frauengesundheitszentrum Frankfurt am Main. Frankfurt/M., S. 20. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 31
    o. A. (1998): Für das ganzheitliche Wohl. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 260, Artikel vom 09.11., S. 58.
  • 32
    Ullrich, Cornelia (2021): Frauengesundheitszentren: Orte der unabhängigen Beratung und Information für Frauen* und Mädchen*. In: Stiftung Mitarbeit, Wegweiser Bürgergesellschaft (Hg.): eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft, Nr. 3, vom 26.03., S. 3. Online unter: https://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_ullrich_210326.pdf (Zugriff am 17.08.2021).
  • 33
    Herzog, Beate (1994): Vom Land gefördert. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 293, Artikel vom 17.12., S. 51.
  • 34
    Düperthal, Gitta (1991): Frankfurts Frauen können sich freuen. In: die tageszeitung, Artikel vom 15.06. Online unter: https://taz.de/!1715285/ (Zugriff am 17.08.2021).
  • 35
    o. A. (1993): „Keine lila Latzhosen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 276, Artikel vom 27.11., S. 50.
  • 36
    o. A. (2004): „Wir müssen die Beratungszeiten reduzieren“: Feministisches Frauengesundheitszentrum muss seine Angebote neu strukturieren. In: Frankfurter Rundschau, Artikel vom 29.01., S. 39.
  • 37
    Quelle zu Haushaltsangaben soweit nicht anders benannt: Zollmann, Angelika (2013): Dies ist kein Vortrag, sondern der Versuch einer kurzen Geschichtsschreibung 35 Jahre FFGZ aus meiner Erinnerung und Sicht (v. a. von 1988–2005), September. In: frankfurt.de. Online unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/frauenreferat/frauengesundheit/frauengesundheitsbewegung (Zugriff am 17.08.2021).
  • 38
    o. A. (2013): Aus nach 35 Jahren: Das Feministische Frauengesundheitszentrum schließt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 170, Artikel vom 25.07., S. 36.
  • 39
    Zwingmann, Johanna (o. J.): My body my choice. In: frauen-macht-politik-ffm.de. Online unter: http://frauen-macht-politik-ffm.de/feministische-generationendialoge/ (Zugriff am 17.08.2021).
  • 40
    Creditreform Frankfurt am Main (2020): Unternehmensinfo Kompakt: Feministisches Frauengesundheitszentrum e. V.
  • 41
    o. A. (1998): Das „Kind der Frauenbewegung“ ist weiter aufmüpfig. 20 Jahre Feministisches Frauengesundheitszentrum: Die Wechseljahre hinterlassen ihre Spuren. In: Frankfurter Rundschau, Artikel vom 06.11., S. 24.
  • 42
    o. A. (o. J.): Dr. med. Dorothea Reichert. In: Webseite der Gemeinschaftspraxis Reichert/Reuss. Online unter: https://www.reichert-reuss.de/team/dr-med-dorothea-reichert/ (Zugriff am 17.08.2021).
  • 43
    FFGZ Frankfurt (o. J.): Mitarbeiterinnen, Geschäftsführung, Wissenschaftlicher Beirat. In: FFGZ Blog. Online unter: https://ffgz.wordpress.com/about/mitarbeiterinnen-geschaftsfuhrung-wissenschaftlicher-beirat/ (Zugriff am 17.08.2021).
  • 44
    FFGZ Frankfurt (o. J.): Mitarbeiterinnen, Geschäftsführung, Wissenschaftlicher Beirat. In: FFGZ Blog. Online unter: https://ffgz.wordpress.com/about/mitarbeiterinnen-geschaftsfuhrung-wissenschaftlicher-beirat/ (Zugriff am 17.08.2021).
  • 45
    o. A. (2013): Aus nach 35 Jahren: Das Feministische Frauengesundheitszentrum schließt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 170, Artikel vom 25.07., S. 36.
  • 46
    Ullrich, Cornelia (2021): Frauengesundheitszentren: Orte der unabhängigen Beratung und Information für Frauen* und Mädchen*. In: Stiftung Mitarbeit, Wegweiser Bürgergesellschaft (Hg.): eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft, Nr. 3, vom 26.03., S. 5. Online unter: https://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_ullrich_210326.pdf (Zugriff am 17.08.2021).
Türschild des Feministischen Frauengesundheitszentrums aus den Büroräumen der Hamburger Allee Foto: Karin Kraus
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