Ika Hügel-Marshall

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Ika Hügel-Marshall (*1947 in Bayern; †2022 in Berlin)1Wikidata (2022): Ika Hügel-Marshall. Online unter: wikidata.org/wiki/Q18705276 (Zugriff am 01.07.2022).2o. A. (2022): Webseite von Ika Hügel-Marshall. Online unter: ika-huegel-marshall.com (Zugriff am 01.07.2022)3Lesniewicz, Sam (2022): Zum Tod der afrodeutschen Aktivistin, Autorin und Filmemacherin Ika Hügel-Marshall. In: Siegessäule, Artikel vom 28.04. Online unter: https://www.siegessaeule.de/magazin/zum-tod-der-afrodeutschen-aktivistin-autorin-und-filmemacherin-ika-h%C3%BCgel-marshall/ (Zugriff am 08.08.2022). war eine afrodeutsche Aktivistin, Autorin, Dozentin und Künstlerin. In ihren Büchern und Essays hat sie sich mit den Themen Rassismus und Feminismus und der Schwarzen Frauenbewegung auseinandergesetzt. Ihre Bilder und Grafiken wurden in Ausstellungen in Deutschland und den USA gezeigt und finden sich auf verschiedenen Buchcovern.4Kraft, Marion/Ashraf-Khan, Rhuksana Shamim (Hg.) (1994): Schwarze Frauen der Welt. Europa und Migration. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-929823-07-3.5Lorde, Audre (1994): Die Quelle unserer Macht. Gedichte. Zweisprachige Ausgabe. Aus dem Englischen von Marion Kraft und Sigrid Markmann. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-929823-16-5.6Joseph, Gloria I. (Hg.) (1993): Schwarzer Feminismus. Theorie und Politik afro-amerikanischer Frauen. Aus dem US-amerikanischen Englisch von Barbara Vogt. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-922166-96-2.

Werdegang

Ika Hügel-Marshall (geb. Erika Maurer) wurde 1947 als Tochter der weißen Deutschen Katharina Mader, geb. Maurer, und des afroamerikanischen US-Soldaten Eddie Marshall in Roth in Bayern geboren. Ihr Vater musste noch vor ihrer Geburt zurück in die USA. Erst 1993 gelang es ihr, ihn in Chicago zu finden.7Hügel-Marshall, Ika (2001): Daheim unterwegs – Ein deutsches Leben. Berlin: Orlanda Frauenverlag 1998, ISBN 978-3-929823-52-3, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch-Verlag 2001, ISBN 978-3-596-14723-6, S. 111–130. Bis zu ihrem siebten Lebensjahr lebte Hügel-Marshall bei ihrer Mutter und ihrer Großmutter. Auf Drängen der Behörden und kirchlicher Einrichtungen wurde sie dann in ein weit entferntes Heim gegeben.8Hügel-Marshall, Ika (2001): Daheim unterwegs – Ein deutsches Leben. Berlin: Orlanda Frauenverlag 1998, ISBN 978-3-929823-52-3, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch-Verlag 2001, ISBN 978-3-596-14723-6, S. 19–22. Ihre Jahre dort sind von traumatisierenden Erlebnissen, aber auch von Überlebensstrategien geprägt.9Führer, Susanne (2020): Afro-deutsche Aktivistin Ika Hügel-Marshall. Im Kinderheim misshandelt. In: Deutschlandfunk Kultur, Gespräch vom 20.04. Online unter: https://www.deutschlandfunkkultur.de/afrodeutsche-aktivistin-ika-huegel-marshall-im-kinderheim-100.html (Zugriff am 01.07.2020).

Trotz massiver Diskriminierungserfahrungen schaffte Ika Hügel-Marshall den Realschulabschluss und machte eine Ausbildung zur Erzieherin. Sie bekam eine Stelle in einem Kinder- und Jugendheim in Frankfurt am Main, wo sie zunächst ganztags angestellt war und während ihres Studiums der Sozialpädagogik halbtags. Nach dem Abschluss arbeitete sie wieder Vollzeit in dem Heim, um es gemeinsam mit einem afrodeutschen Kollegen in vielerlei Hinsicht zu reformieren.

„Wir schafften es gemeinsam, aus einer ‚Verwahranstalt‘ ein kinderfreundliches Heim zu machen. Wir reduzierten die Anzahl der Kinder und Jugendlichen von 60 auf 30 und wandelten deren Unterbringung in verschiedene Wohngruppen um.“10Hügel-Marshall, Ika (2015): Überwindung von Grenzen. In: Kraft, Marion (Hg.): Kinder der Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-592-9, S. 158–167.

In dieser Zeit war sie sechs Jahre lang mit Orlof Hügel verheiratet. Eine Zeit lang betrieb sie in Frankfurt am Main ihren eigenen Wollladen. Ihre künstlerischen Fähigkeiten fanden dort Ausdruck in fantasievollen Strickmustern. Nach zwölf Jahren als Erzieherin suchte Ika Hügel-Marshall eine neue Herausforderung und begann eine selbstständige Tätigkeit als Pressereferentin im Orlanda Frauenverlag in Berlin. Dort begann auch ihre Lebenspartnerschaft mit Dagmar Schultz.

Frauenbewegung und Schwarzer Feminismus in Deutschland

Bereits während ihres Studiums hatte Ika Hügel-Marshall begonnen, sich politisch zu engagieren. Zunächst in weißen feministischen Gruppen, in denen Rassismus jedoch kein Thema war und dann gemeinsam mit ihrer Taekwondo-Trainerin und Freundin Sunny Graff als Mitbegründerin des diversen Kampfkunstvereins Frauen in Bewegung e. V. in Frankfurt am Main.11Frauen in Bewegung e. V. (o. J.): Über uns. Kampfkunst und Bewegung für Frauen und Mädchen. In: Webseite des Vereins Frauen in Bewegung e. V. Online unter: https://fraueninbewegung.de/page/3/ (Zugriff am 08.08.2022).12Graff, Sunny (2022): Nachruf – Ika Hügel-Marshall. In: Webseite des Vereins Frauen in Bewegung e. V., Nachruf vom 23.04. Online unter: https://fraueninbewegung.de/nachruf-ika-huegel-marshall/ (Zugriff am 08.08.2022). Dort knüpfte sie Mitte der 1980er Jahre auch erste Kontakte zur neu entstehenden Schwarzen Bewegung in Deutschland. Ein Meilenstein war ihre Begegnung mit der afroamerikanischen Aktivistin und Dichterin Audre Lorde, der sie kurz nach ihrem Umzug nach Berlin und dem Beginn ihrer Tätigkeit beim Orlanda Frauenverlag begegnete und mit der sie fortan eine tiefe Freundschaft verband. Lorde ermutigte Hügel-Marshall zum Schreiben ihrer Autobiografie Daheim unterwegs – Ein deutsches Leben, die 2001 auch auf Englisch in den USA erschien.13Hügel-Marshall, Ika (2008): Invisible Woman. Growing Up Black in Germany. Translated by Elizabeth Gaffney. New York: Peter Lang Publishing Inc., ISBN 978-1-433-10278-3. Lesereisen führten Hügel-Marshall nicht nur in zahlreiche deutsche Städte, sondern auch nach England, Namibia und in die USA. In Deutschland organisierte sie Lesungen mit Audre Lorde. Sie ist eine der Ko-Autorinnen des Skripts für den Film Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992 (2012).14Schultz, Dagmar (o. J.): Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992. Webseite zum Film. Online unter: http://www.audrelorde-theberlinyears.com (Zugriff am 08.08.2022).

In Berlin knüpfte Hügel-Marshall enge Kontakte zu ADEFRA (Afrodeutsche Frauen)15Hügel-Marshall, Ika (2015): ADEFRA – Die Anfänge. Ein Gespräch mit Ria Cheatom, Jasmin Eding und Judy Gummich. In: Kraft, Marion (Hg.): Kinder der Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-592-9, S. 322–336. und es verband sie eine persönliche und politische Freundschaft mit der afrodeutschen Aktivistin und Dichterin May Ayim.16Hügel-Marshall, Ika/Prassad, Nivedita/Schultz, Dagmar (Hg.) (2021): May Ayim – Radikale Dichterin. Sanfte Rebellin. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-094-8. Sie selbst veröffentlichte Essays in beiträge zur feministischen theorie und praxis und anderen Publikationen und gab gemeinsam mit ihrer Partnerin, der weißen Dozentin und Verlegerin Dagmar Schultz, und anderen Frauen den Sammelband Entfernte Verbindungen. Rassismus, Antisemitismus, Klassenunterdrückung heraus.

Ika Hügel-Marshall hatte Lehraufträge an der Freien Universität und der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin, wo sie z. B. 1992 zusammen mit May Ayim und Dagmar Schultz eine Befragung weißer Hochschullehrer*innen zu Rassismus, Antisemitismus und Ethnozentrismus in Lehre und Forschung durchführte.17Hügel-Marshall, Ika (2015): Überwindung von Grenzen. In: Kraft, Marion (Hg.): Kinder der Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-592-9, S. 158–167 ,hier: S. 164–165. Auch bot sie Selbstbehauptungskurse für Schwarze, jüdische und migrierte Frauen an.

Neben ihren Publikationen und ihrem politischen Engagement war Ika Hügel-Marshall freiberuflich als Beraterin für Schwarze Deutsche, Eltern Schwarzer Kinder und Menschen mit Migrationsgeschichte tätig.18o. A. (2022): Webseite von Ika Hügel-Marshall. Online unter: ika-huegel-marshall.com (Zugriff am 01.07.2022) Als Künstlerin sammelte sie totes Holz in den Wäldern, um daraus lebendige Skulpturen zu schaffen. Ihre farbenfrohen Bilder zieren nicht nur Buchcover, sondern auch Postkarten, Hocker, Notizbücher und vieles mehr. Die noch von ihr mitgeplante Ausstellung Viele Farben zwischen Schwarz und Weiß vom 17. Juni bis zum 13. August 2022 in der Begine in Berlin hat sie nicht mehr erlebt. Ika Hügel-Marshall starb plötzlich und unerwartet am 21. April 2022.

Mitgliedschaften, ehrenamtliche Engagements

Ika Hügel-Marshall war Gründungsmitglied des Frauenkampfkunstvereins Frauen in Bewegung e. V. in Frankfurt am Main und frühe Mitfrau von ADEFRA e. V. 2021 wurde sie Vorstandsfrau des Berliner Vereins Gleich und Gleich zur Unterstützung von trans Jugendlichen.19Gleich und Gleich e. V. (o. J.): Webseite des Vereins Gleich und Gleich. Online unter: https://www.gleich-und-gleich.de/ (Zugriff am 08.08.2022).

Veröffentlichungen

Eigene Publikationen und Herausgaben

  • Hügel, Ika/Lange, Chris/Ayim, May et al. (Hg.) (1993): Entfernte Verbindungen. Rassismus, Antisemitismus, Klassenunterdrückung. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-922166-91-7.
  • Hügel-Marshall, Ika (1998): Daheim unterwegs. Ein deutsches Leben. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-929823-52-3 (Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch-Verlag 2001, ISBN 978-3-596-14723-6; Münster: Unrast Verlag 2012, ISBN 978-3-89771-604-9, 2., erweiterte Auflage 2020).
  • Hügel-Marshall, Ika (2001): Invisible Woman. Growing Up Black in Germany. New York/London: Continuum, ISBN 0-8264-1294-7 (als Bd. 5 der New Directions in German-American Studies 2008 New York et al.: Peter Lang 2008, ISBN 978-1-433-10278-3, übersetzt von Elizabeth Gaffney).
  • Hügel-Marshall, Ika/Prasad, Nivedita/Schultz, Dagmar (Hg.) (2021): May Ayim – radikale Dichterin, sanfte Rebellin. In Zusammenarbeit mit Regina M. Banda Steom. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-094-8.

Aufsätze, Beiträge, Kooperationen

  • Hügel, Ika (1984): Erika. In: Fremgen, Gisela (Hg.): … Und wenn du dazu noch schwarz bist. Berichte schwarzer Frauen in der Bundesrepublik. Bremen: Edition CON, ISBN 3-88526-090-5, S. 100–111.
  • Hügel, Ika (1990): Begegnungen mit Grenzen. In: Sozialwissenschaftliche Forschung & Praxis für Frauen e. V. (Hg): beiträge zur feministischen theorie und praxis. Geteilter Feminismus: Rassismus. Antisemitismus. Fremdenhass, 27 , S. 93–94.
  • Berg, Aki (Pseudonym) (1991): Ich wusste, dass ich sie jederzeit aus meinem Leben ausschließen konnte. Brüche einer Co-Mutterschaft. In: Streib, Uli (Hg.): Von nun an nannten sie sich Mütter. Lesben und Kinder. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-922166-73-3, S. 178–182.
  • Hügel, Ika (1992): Lesbischsein lässt sich verleugnen, Schwarzsein nicht. In: Loulan, JoAnn/Nichols, Margaret/Streit, Monica et al. (Hg.): Lesben Liebe Leidenschaft. Texte zur feministischen Psychologie. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-922166-80-1, S. 298–307.
  • Hügel, Ika (1993): Wir brauchen uns – und unsere Unterschiede. In: Hügel, Ika/Lange, Chris/Ayim, May et al. (Hg.): Entfernte Verbindungen. Rassismus, Antisemitismus, Klassenunterdrückung. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-922166-91-7, S. 18–32.
  • Hügel, Ika (1994): Wir kämpfen, seit es uns gibt. In: Clausen, Jeanette/Friedrichsmeyer, Sara (Hg.): Women in German Yearbook 9. Lincoln/London: University of Nebraska Press, ISBN 0-8032-4770-2, S. 231–240.
  • Hügel, Ika (1997): Celebration of Life. In: Bührmann, Traude (Hg.): Sie ist gegangen. Geschichten von Abschied und Tod. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-929823-46-2, S. 143–144.
  • Hügel, Ika (1998): Schwarze KlientInnen in Therapie und Beratung bei weißen TherapeutInnen. In: del Mar Castro Varela, María/Schulze, Sylvia/Vogelmann, Silvia/Weiß, Anja (Hg.): Suchbewegungen. Interkulturelle Beratung und Therapie. Tübingen: dgvt Verlag, ISBN 978-3-87159-140-2, S. 109–116.
  • Hügel, Ika (1999): Formen und Auswirkungen von Gewalt gegen Migrantinnen und Schwarze Frauen und Mädchen. In: Aranat e. V.: Qualitätsmerkmale von Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen für Mädchen und Frauen. Lübeck: Aranat e. V., S. 11–15.
  • Hügel, Ika (2000): Die Situation von Afrodeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg (am Beispiel meiner Autobiographie Daheim unterwegs. Ein deutsches Leben). In: Kumpfmüller, Karl A. (Hg.): Europas langer Schatten – Afrikanische Identitäten zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel/Wien: Südwind, ISBN 978-3-86099-198-5, S. 143–152. Und in: Niederle, Helmuth/Davis-Sulikowski, Ulrike/Fillitz, Thomas (Hg.): Früchte der Zeit. Afrika, Diaspora, Literatur und Migration. Wien: WUV Universitätsverlag, ISBN 3-851143-518-6, S. 75 ff.
  • Hügel, Ika (2005): Beratung von Eltern mit Kindern aus afrodeutschen Verbindungen. In: Verband internationaler Familien und Partnerschaften. Iaf e. V./Massingue, Eva (Hg.): Sichtbar Anders – Aus dem Leben afrodeutscher Kinder und Jugendlicher. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel, ISBN 978-3-86099-821-2, S. 112–114.
  • Hügel-Marshall, Ika (2015): Adefra – Die Anfänge. Ein Gespräch mit Ria Cheatom, Jasmin Eding und Judy Gummich. In: Kraft, Marion (Hg.): Kinder der Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration. Münster: Unrast Verlag, S. 322–336.
  • Kraft, Marion (2015): Kinder der Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegszeit. In Kooperation mit Ika Hügel-Marshall. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-592-9.
  • Hügel-Marshall, Ika (2015): May Ayim – Unsere Begegnungen. In: Kelly, Natasha A. (Hg.) Sisters and Souls. Inspirationen durch May Ayim. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-944666-21-1, S. 36–42.
  • Hügel-Marshall, Ika (2015): Überwindung von Grenzen. In: Kraft, Marion (Hg.): Kinder der Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3- 89771-592-9, S. 158–167.
  • Hügel-Marshall, Ika (2020): Crossing Borders – Overcoming Boundaries. In: Kraft, Marion (Hg.): Children of the Liberation. Transatlantic Experiences and Perspective of Black Germans of the Post-War Generation. Edited and translated by Marion Kraft. Oxford: Peter Lang. ISBN 978-178874-688-5S, S. 171–182.
  • Kraft, Marion (Hg.) (2020): Children of the Liberation. Transatlantic Experiences and Perspectives of Black Germans. Compiled in cooperation with Ika Hügel-Marshall. Translated in cooperation with Beatrix Loghin. Oxford/Bern/Berlin/Wien: Peter Lang. ISBN 978-1-78874-688-5.
  • Hügel-Marshall, Ika (2020): ADEFRA: How it All Began – A Conversation with Ria Cheatom, Jasmin Eding, and Judy Gummich. In: Kraft, Marion (Hg.): Children of the Liberation. Transatlantic Experiences and Perspective of Black Germans of the Post-War Generation. Edited and translated by Marion Kraft. Oxford: Peter Lang. ISBN 978-178874-688-5S, S. 351–368.
  • Hügel-Marshall, Ika (2021): Hochschullehrer/innen zum Umgang mit Rassismus, Antisemitismus und Ethnozentrismus in Lehre, Forschung und (Personal)Politik – Ergebnisse einer Befragung. In: Hügel-Marshall, Ika/Prasad, Nivedita/Schultz, Dagmar (Hg.): May Ayim – radikale Dichterin, sanfte Rebellin. In Zusammenarbeit mit Regina M. Banda Steom. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-094-8, S. 246–256.
  • Hügel-Marshall, Ika (2021). „Seite an Seite“. In: Hügel-Marshall, Ika/Prasad, Nivedita/Schultz, Dagmar (Hg.): May Ayim – radikale Dichterin, sanfte Rebellin. In Zusammenarbeit mit Regina M. Banda Steom. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-094-8, S. 134–139.

Weblinks

  • 1
    Wikidata (2022): Ika Hügel-Marshall. Online unter: wikidata.org/wiki/Q18705276 (Zugriff am 01.07.2022).
  • 2
    o. A. (2022): Webseite von Ika Hügel-Marshall. Online unter: ika-huegel-marshall.com (Zugriff am 01.07.2022)
  • 3
    Lesniewicz, Sam (2022): Zum Tod der afrodeutschen Aktivistin, Autorin und Filmemacherin Ika Hügel-Marshall. In: Siegessäule, Artikel vom 28.04. Online unter: https://www.siegessaeule.de/magazin/zum-tod-der-afrodeutschen-aktivistin-autorin-und-filmemacherin-ika-h%C3%BCgel-marshall/ (Zugriff am 08.08.2022).
  • 4
    Kraft, Marion/Ashraf-Khan, Rhuksana Shamim (Hg.) (1994): Schwarze Frauen der Welt. Europa und Migration. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-929823-07-3.
  • 5
    Lorde, Audre (1994): Die Quelle unserer Macht. Gedichte. Zweisprachige Ausgabe. Aus dem Englischen von Marion Kraft und Sigrid Markmann. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-929823-16-5.
  • 6
    Joseph, Gloria I. (Hg.) (1993): Schwarzer Feminismus. Theorie und Politik afro-amerikanischer Frauen. Aus dem US-amerikanischen Englisch von Barbara Vogt. Berlin: Orlanda Frauenverlag, ISBN 978-3-922166-96-2.
  • 7
    Hügel-Marshall, Ika (2001): Daheim unterwegs – Ein deutsches Leben. Berlin: Orlanda Frauenverlag 1998, ISBN 978-3-929823-52-3, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch-Verlag 2001, ISBN 978-3-596-14723-6, S. 111–130.
  • 8
    Hügel-Marshall, Ika (2001): Daheim unterwegs – Ein deutsches Leben. Berlin: Orlanda Frauenverlag 1998, ISBN 978-3-929823-52-3, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch-Verlag 2001, ISBN 978-3-596-14723-6, S. 19–22.
  • 9
    Führer, Susanne (2020): Afro-deutsche Aktivistin Ika Hügel-Marshall. Im Kinderheim misshandelt. In: Deutschlandfunk Kultur, Gespräch vom 20.04. Online unter: https://www.deutschlandfunkkultur.de/afrodeutsche-aktivistin-ika-huegel-marshall-im-kinderheim-100.html (Zugriff am 01.07.2020).
  • 10
    Hügel-Marshall, Ika (2015): Überwindung von Grenzen. In: Kraft, Marion (Hg.): Kinder der Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-592-9, S. 158–167.
  • 11
    Frauen in Bewegung e. V. (o. J.): Über uns. Kampfkunst und Bewegung für Frauen und Mädchen. In: Webseite des Vereins Frauen in Bewegung e. V. Online unter: https://fraueninbewegung.de/page/3/ (Zugriff am 08.08.2022).
  • 12
    Graff, Sunny (2022): Nachruf – Ika Hügel-Marshall. In: Webseite des Vereins Frauen in Bewegung e. V., Nachruf vom 23.04. Online unter: https://fraueninbewegung.de/nachruf-ika-huegel-marshall/ (Zugriff am 08.08.2022).
  • 13
    Hügel-Marshall, Ika (2008): Invisible Woman. Growing Up Black in Germany. Translated by Elizabeth Gaffney. New York: Peter Lang Publishing Inc., ISBN 978-1-433-10278-3.
  • 14
    Schultz, Dagmar (o. J.): Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992. Webseite zum Film. Online unter: http://www.audrelorde-theberlinyears.com (Zugriff am 08.08.2022).
  • 15
    Hügel-Marshall, Ika (2015): ADEFRA – Die Anfänge. Ein Gespräch mit Ria Cheatom, Jasmin Eding und Judy Gummich. In: Kraft, Marion (Hg.): Kinder der Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-592-9, S. 322–336.
  • 16
    Hügel-Marshall, Ika/Prassad, Nivedita/Schultz, Dagmar (Hg.) (2021): May Ayim – Radikale Dichterin. Sanfte Rebellin. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-094-8.
  • 17
    Hügel-Marshall, Ika (2015): Überwindung von Grenzen. In: Kraft, Marion (Hg.): Kinder der Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration. Münster: Unrast Verlag, ISBN 978-3-89771-592-9, S. 158–167 ,hier: S. 164–165.
  • 18
    o. A. (2022): Webseite von Ika Hügel-Marshall. Online unter: ika-huegel-marshall.com (Zugriff am 01.07.2022)
  • 19
    Gleich und Gleich e. V. (o. J.): Webseite des Vereins Gleich und Gleich. Online unter: https://www.gleich-und-gleich.de/ (Zugriff am 08.08.2022).
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