Klara Schabrod

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Klara Schabrod (geb. Klara Karoline Wilhelmine Emilie Matthies; * 18. Januar 1903 in Hannover; † 28. März 1999 in Düsseldorf) war eine deutsche Antifaschistin und Kommunistin.

Werdegang

Klara Matthies wuchs in Hannover auf, ihre Mutter war gelernte Schneiderin, der Vater Briefträger. Sie hatte drei Geschwister. Nach der Bürgerschule begann sie mit 15 Jahren als Dienstmädchen zu arbeiten.1Selbstverfasster Lebenslauf von Klara Schabrod, ohne Datum, ohne Ort, Privatarchiv Klara Tuchscherer; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 17–18. Einen Beruf hat sie laut eigenen Aussagen aufgrund des frühen Todes der Mutter und des Hungers während des Ersten Weltkrieges nicht erlernt.2Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 44. Seit dem 1. September 1924 war sie als „Lehrkraft für Nadelarbeit“ in der Stadtschule Rodenberg angestellt.3Bescheinigung für Fräulein Klara Matthies der Stadtschule Rodenberg, 21.07.1927, Privatarchiv Klara Tuchscherer. Drei Jahre später zog sie nach Düsseldorf, wo sie der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) beitrat.4Mitgliedsbuch der KPD, Privatarchiv Klara Tuchscherer; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 18. Ab 1930 war sie im Literaturvertrieb der KPD in Düsseldorf beschäftigt und übernahm die Frauenarbeit der Partei im Bezirk Niederrhein. Bis 1933 trat sie als Rednerin auf KPD-Versammlungen auf.5Selbstverfasster Lebenslauf von Klara Schabrod, ohne Datum, ohne Ort, Privatarchiv Klara Tuchscherer; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 17–18. Von November 1931 bis März 1932 war sie im Vertrieb der Arbeiter-Illustrierte-Zeitung in Stettin beschäftigt, im Anschluss kehrte sie nach Düsseldorf zurück. Seit dem 1. Januar 1933 war sie mit dem Politiker und kommunistischen Widerstandskämpfer Karl Schabrod verlobt. Am 28.Februar wurde er verhaftet und später ins KZ Börgermoor gebracht. Nach kurzer Haftentlassung war er von Juli 1934 bis Mai 1945 aus politischen Gründen „lebenslänglich“ im Zuchthaus Münster inhaftiert.6„Als erste Frau im SS-Keller an der Kö“. In: Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 37–44; S. 43. Am 26. Mai 1945 heirateten beide in Perleberg, wo sie seit 1942 wohnte. Klara Matthies hieß fortan Klara Schabrod. Ab September 1945 lebten Klara und Karl Schabrod mit ihren Kindern Konrad (*1932, †1991 ) und Klara (*1946) wieder in Düsseldorf.7Heiratsurkunde von Karl und Klara Schabrod, 26.05.1945, Privatarchiv Klara Tuchscherer; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 107. Klara und Karl Schabrod traten der KPD und der VVN bei.8Tuchscherer, Klara: Rede auf dem Friedhof Börgermoor – 9. Mai 2015. In: Kinder des Widerstandes (Hg.) (2016): Antifaschismus als Aufgabe, Wuppertal: Eigenverlag, keine ISBN, S. 60–67. Klara Schabrod blieb ihr Leben lang überzeugte Antifaschistin und hat „einen Teil des humanistischen Erbes der kommunistischen Bewegung repräsentiert.“9Genger, Angela (1999): Klara Schabrod (1903–1999). In: Augenblick. Berichte, Informationen und Dokumente der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, 14–15, Düsseldorf, S. 30. Ihre Tochter Klara Tuchscherer hält mit anderen „Kindern des Widerstandes“ die Erinnerung an ihre Mutter, ihren Vater und deren Weggefährt*innen aufrecht.10Kinder des Widerstandes (Hg.) (2016): Antifaschismus als Aufgabe, Wuppertal: Eigenverlag, keine ISBN.

Widerstand während des Nationalsozialismus

Klara Matthies setzte sich stets gegen die Unterdrückung von Frauen ein, das Buch „Die Frau und der Sozialismus“ von August Bebel prägte ihre gesamte politische Tätigkeit.11Tag/Traum (Produktionsfirma) (1987): Klara Schabrod, geb. Matthies. Eine Frau aus Düsseldorf im kommunistischen Widerstand, aus der Reihe: Zeitzeugen. Verfolgung und Widerstand 1933–1945 in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, DVD, 40 Minuten; Minute 0–1. Dass Krieg nie nutze, hat Matthies selbst im Ersten Weltkrieg erlebt, daher positionierte sie sich von Beginn an gegen den Nationalsozialismus.12Heying, Mareen/Hervé, Florence (2012): Klara Schabrod. In: Dies.: Frauen im Widerstand. 1933 bis 1945. Düsseldorf. Köln: PapyRossa Verlag, ISBN 978-3-89438-493-7, S. 75–77; S. 75. Der Hauptgrund für ihren Widerstand bestand in dem Versuch, einen Zweiten Weltkrieg zu verhindern.13Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 63. Düsseldorf war zu Beginn der 1930-er Jahre noch eine kommunistische Stadt, die KPD war nach den Reichstagswahlen 1930 und 1932 stärkste Partei.14Landeshauptstadt Düsseldorf (Hg.) (1990): Verfolgung und Widerstand in Düsseldorf. 1933–1945, Düsseldorf: ohne Verlag, keine ISBN, S. 84; S. 87. Auch 1933 waren noch viele Kommunist*innen aktiv und leisteten verschiedene Formen des Widerstandes, so auch Klara Matthies.15Landeshauptstadt Düsseldorf (Hg.) (1990): Verfolgung und Widerstand in Düsseldorf, Düsseldorf: ohne Verlag, keine ISBN, S. 84; S. 96. Zur Finanzierung der verbotenen KPD übernahm sie die Kassierung bei Mitgliedern in den zwei Düsseldorfer Statteilen Derendorf und Unterrath.16Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 20–21. Weiblicher Widerstand hatte viele Facetten: Quartiersbeschaffung für Illegalisierte, Tarnvereine für die politische Untergrundarbeit gestalten, Flugblätter herstellen und verteilen, Geld für die illegale Arbeit sammeln, dies wäre ohne Frauen kaum möglich gewesen.17Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 63; „Erinnern tut not“ (1999). In: Terz. Düsseldorfer Stattzeitung, Ausgabe 2, S. 17. Ihren Verlobten Karl Schabrod unterstützte Klara Matthies während seiner über zehnjährigen Haftdauer mit zahlreichen Briefen; knapp 200 Briefe sandte sich das Paar. 34-mal konnte sie ihn im Zuchthaus besuchen.18Heying, Mareen (2019): Eine kommunistische Beziehung in Spannungsfeldern. Klara Matthies und Karl Schabrod, 1934–1945. In: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, 18, II, S. 9–26; S. 10. Sie versuchte all die Jahre, ihren Verlobten mit Gnadengesuchen aus der Haft zu befreien. Rückblickend gab sie mit 96 Jahren an, warum es wichtig war, widerständig zu sein: „Die Geschichte war so, dass Widerstand geleistet werden musste. Wir haben das alles aus Aufrichtigkeit getan. Wir konnten gar nicht anders.“19Heying, Mareen/Hervé, Florence (2012): Klara Schabrod. In: Dies.: Frauen im Widerstand. 1933 bis 1945. Düsseldorf. Köln: PapyRossa Verlag, ISBN 978-3-89438-493-7, S. 75–77; S. 77.

Repression und Haft

Matthies wurde am 26. Juni 1933 wegen „kommunistischer Umtriebe“ und „staatsfeindlicher Betätigung“ festgenommen.20Akte der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), Staatspolizeistelle Düsseldorf über Matthies, Klara, geb. 18. 1. 1903, Landesarchiv NRW, Abtl. Rheinland, RW 58, Nr. 8740, unpag. Darüber hat sie nach 1945 berichtet: Etwa zehn SS-Männer kamen gegen 22 Uhr in ihre Wohnung und durchsuchten diese nach den Marken, die sie für die Unterstützung der KPD verkaufte. „Zwischendurch blendeten sie mir immer mit einer großen Taschenlampe ins Gesicht. ‚Sag, Du rote Sau, wo hast Du die Marken?‘ Ich gab keine Antwort.“21Schabrod, Klara (1985): Im SS-Keller an der Kö. In: Demokratische Fraueninitiative (Hg.): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand, Düsseldorf: kein Verlag, keine ISBN, S. 14–15; S. 14. Die SS fand keine Beweismittel, inhaftierte Matthies dennoch und gab ihren Sohn Konrad einer im Haus wohnenden nationalsozialistischen Familie. Dabei sagten sie: „Du kriegst Dein Kind nie wieder zu sehen. Du bist nicht wert, daß Du ein Kind hast. Wir werden schon weiter dafür sorgen!“22Tag/Traum (Produktionsfirma) (1987): Klara Schabrod, geb. Matthies. Eine Frau aus Düsseldorf im kommunistischen Widerstand, aus der Reihe: Zeitzeugen. Verfolgung und Widerstand 1933–1945 in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, DVD, 40 Minuten: Minute 10–11. Die SS hatte mehrere Folterkeller in Düsseldorf, einen im Tresorraum der Mitteldeutschen Bank auf der Königsallee 21–23. Klara Matthies wurde in den SS-Keller gebracht; sie war die erste Frau, die dort gefoltert wurde.23Frauenbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf (Hg.) (1991): Düsseldorfer Frauen auf den Spuren … Wege durch die Geschichte der Stadt, Düsseldorf: Landeshauptstadt Düsseldorf, keine ISBN, S. 48. Sie gab nichts über ihre illegale Arbeit preis. Dann „führte man mir den, der mich angegeben hatte, vor, und der sagte denn: ‚Klara, gib doch zu, sonst wirst Du so geschlagen, wie ich geschlagen wurde.‘ Und dann habe ich ihm gesagt; ‚Ich kenne Sie gar nicht, was wollen Sie von mir?‘ Aber es war so, dass ich ihn wirklich nicht wieder erkennen konnte, so zerschlagen war er! Also der Kopf war viereckig!“24Klara Schabrod zitiert nach: Fleermann, Bastian/Jakobs, Hildegard (2013): Herrschaft der Gewalt. Die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 in Düsseldorf, Droste Verlag Düsseldorf, ISBN 978-3-7700-1493-4, S. 45. Sie stritt ihre Tätigkeit für die KPD weiter ab, dann rief ein Mann der SS: „‚Weib, Du lügst, meinst Du, wir nehmen Rücksicht auf Dich, weil Du eine Frau bist?‘ Meine Antwort: ‚Das merke ich‘ brachte die erste Ohrfeige, daß ich meinte, der Kopf flöge bis an die Wand.“25Schabrod, Klara (1985): Im SS-Keller an der Kö. In: Demokratische Fraueninitiative (Hg.): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand, Düsseldorf: kein Verlag, keine ISBN, S. 14–15; S. 14. Sie schwieg zu den Vorwürfen trotz massiver Gewaltanwendung und trotz der Ungewissheit um ihren Sohn. „In einer Ecke des Vernehmungsraumes stand eine Kiste mit Nagelspitzen nach oben. Die gestiefelten Kerle höhnten mich aus: ‚Auf die Kiste kommst Du zu liegen, wenn Du nicht aussagst, und kriegst den nackten Arsch gehauen‘. Es kam nicht dazu, ein nächster Trupp wurde eingeliefert.“26Frauenbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf (Hg.) (1991): Düsseldorfer Frauen auf den Spuren … Wege durch die Geschichte der Stadt, Düsseldorf: Landeshauptstadt Düsseldorf, keine ISBN, S. 48. Matthies wurde in dem Tresorraum für eine „grauenvolle Nacht“ in ein Klosett gesperrt, aus dem sie hörte, wie andere Menschen brutal gefoltert und „zerschunden“ wurden. „Am nächsten Morgen mußte ich den Vernehmungsraum putzen; das Blut derer aufwischen, die gleich mir, die Hitlerherrschaft nicht wollten.“27Schabrod, Klara (1985): Im SS-Keller an der Kö. In: Demokratische Fraueninitiative (Hg.): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand, Düsseldorf: kein Verlag, keine ISBN, S. 14–15; S. 14. Sie wurde einen Tag später ins Frauengefängnis auf der Ulmer Höh gebracht. Ihr konnte keine staatsfeindliche Betätigung nachgewiesen werden, daher wurde sie am 21. Oktober 1933 aus der „Schutzhaft“ entlassen.28Akte der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), Staatspolizeistelle Düsseldorf über Matthies, Klara, geb. 18. 1. 1903, Landesarchiv NRW, Abtl. Rheinland, RW 58, Nr. 8740, unpag. Die Nacht im Folterkeller wird in keiner offiziellen Akte erwähnt. Matthies wurde bei ihrer Entlassung von der Gefängnisdirektorin abgeraten, von der erlebten Gewalt zu berichten, sonst drohe ihr eine erneute Verhaftung „wegen Verbreitung von Greuelmärchen“29„Als erste Frau im SS-Keller an der Kö“. In: Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 37–44; S. 42. oder „Greuelpropaganda“.30Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 65.

Am 31. Mai 1935 wurde Matthies in Düsseldorf erneut für fünf Tage festgenommen, zusammen mit ihrem Bruder Otto. Ihnen wurde vorgeworfen, einen kommunistischen Genossen bei der „Vorbereitung zum Hochverrat“ unterstützt zu haben. Im Verhör am 5. Juni 1935 bestritt die Kommunistin gegenüber der Gestapo, sich staatsfeindlich betätigt zu haben oder jemanden zu kennen, der oder die staatsfeindlich gehandelt habe.31Akte der Gestapo. Staatspolizeistelle Düsseldorf über Israel, Hans, geb. 9. 9. 1905, Landesarchiv NRW, Abtl. Rheinland, Signatur: RW 58 Nr. 12004, unpag. Nachgewiesen werden konnte ihr nichts. Dass sie im Verhör nicht die Wahrheit gesagt hatte, gab sie nach dem Krieg an: Zum Zeitpunkt der zweiten Verhaftung habe sie mit anderen „gerade etwas organisiert“, Kontakte in Betrieben waren geknüpft, Flugblätter geplant.32Tag/Traum (Produktionsfirma) (1987): Klara Schabrod, geb. Matthies. Eine Frau aus Düsseldorf im kommunistischen Widerstand, aus der Reihe: Zeitzeugen. Verfolgung und Widerstand 1933–1945 in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, DVD, 40 Minuten, Minute 22.

Engagement nach 1945

Schabrods nach 1945 eingereichter Antrag auf Entschädigung für Schäden an Körper und Gesundheit bei der Landesrentenbehörde wurde wegen der kurzen Haftdauer abgewiesen.33„Als erste Frau im SS-Keller an der Kö“. In: Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 37–44; S. 37.

Zeitlebens schrieb und sprach Klara Schabrod öffentlich über den Nationalsozialismus, um aufzuklären und damit sich „die schwärzeste Zeit deutscher Geschichte“34Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 63. nicht wiederhole. Sie würdigte dabei immer wieder andere Frauen, die wie sie selbst im Widerstand waren. Vor allem an durch die Nationalsozialisten ermordete Frauen erinnerte sie und sorgte dafür, dass ihre Namen und Taten nicht in Vergessenheit gerieten.35Schabrod, Klara (1978): Ein Blick in ein Frauenantlitz – und alles ist wieder gegenwärtig, S. 85–88; Sie sorgten für gesicherte Weiterarbeit, S. 124–125; Die drei Mommerstöchter, S. 171–173; Solidarität mit Fremdarbeitern, S. 173–174. In: Schabrod, Karl: Widerstand gegen Flick und Florian. Düsseldorfer Antifaschisten über ihren Widerstand 1933–1945, Frankfurt am Main: Röderberg-Verlag, ISBN 978-3-87682-031. Es war für sie nicht einfach, über das Erlebte zu sprechen: „Doch wir sind es den immer noch ungesühnten Opfern schuldig, damit sie nicht in Vergessenheit geraten und noch wichtiger scheint mir, dass wir auch mithelfen können, einen Dritten Weltkrieg zu verhindern und unsere Erde bewohnbar zu erhalten.“36Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 67. Dass die antifaschistischen Kräfte vor 1933 nicht gemeinsam geschlossener gegen den Nationalsozialismus vorgegangen sind, ist laut Schabrod eine Lehre, die aus der Geschichte gezogen werden muss.

Klara Schabrod gründete in Düsseldorf den überparteilichen Frauenausschuss.37Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 109. Sie arbeitete im Düsseldorfer Schulausschuss und in Schulpflegschaften, sie war in der Frauen- und Friedensbewegung aktiv.38Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 44. Sie war bei Kundgebungen zum 1. Mai stets anwesend, war im Demokratischen Frauenbund Deutschland (DFD) sowie in der Ostermarschbewegung aktiv und setzte sich gegen eine Wiederaufrüstung und für eine Ächtung der Atombombe ein.39Trauerrede von Martha Buschmann für Klara Schabrod, Kopie, Privatbesitz Florence Hervé; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 112. So war sie etwa beim Tag der Mütter gegen die Atomgefahr am 15. Mai 1955 in Duisburg aktiv.40Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 38. Sie war in der „Gemeinschaftshilfe Freier Wohlfahrtsverband“ tätig, die als vermeintliche Ersatzorganisation der KPD 1959 verboten wurde.41Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 110.

Karl Schabrod wurde als Kommunist noch drei Mal während der Adenauer-Regierung verhaftet. Klara Schabrod setzte sich jedes Mal wieder für ihn ein und sandte ihm Briefe. Zudem verfasste sie öffentliche Briefe und Rundschreiben für seine Freilassung.42Tuchscherer, Klara: Geleitwort. In: Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 7–8; S. 7.

Klara Schabrod starb am 28. März 1999 mit 96 Jahren. Ihre Todesanzeige enthielt einen Auszug eines Gedichtes von Berthold Brecht, den sie selbst ausgesucht hatte: „Ihr Kinder, daß sie euch mit Krieg verschonen – Müßt ihr um Einsicht eure Eltern bitten. Sagt laut, ihr wollt nicht in Ruinen wohnen – Ihr Kinder, daß sie euch mit Krieg verschonen“.43Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 112.

Veröffentlichungen

  • Schabrod, Klara (1978): Wie das Lied der Moorsoldaten aus dem Lager geschmuggelt wurde. In: Schabrod, Karl: Widerstand gegen Flick und Florian. Düsseldorfer Antifaschisten über ihren Widerstand 1933–1945, Frankfurt am Main: Röderberg-Verlag, ISBN 978-3-87682-031-6, S. 88–89; Nachdruck in: Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 9–10.
  • Schabrod, Klara (1978): Ein Blick in ein Frauenantlitz – und alles ist wieder gegenwärtig. In: Schabrod, Karl: Widerstand gegen Flick und Florian. Düsseldorfer Antifaschisten über ihren Widerstand 1933–1945, Frankfurt am Main: Röderberg-Verlag, ISBN 978-3-87682-031-6, S. 85–88; Nachdruck in: Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 4–5.
  • Schabrod, Klara (1978): Die drei Mommerstöchter. In: Schabrod, Karl: Widerstand gegen Flick und Florian. Düsseldorfer Antifaschisten über ihren Widerstand 1933–1945, Frankfurt am Main: Röderberg-Verlag, ISBN 978-3-87682-031-6, S. 171–173; Nachdruck in: Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 48–49.
  • Schabrod, Klara (1978): Sie sorgten für gesicherte Weiterarbeit. In: Schabrod, Karl: Widerstand gegen Flick und Florian. Düsseldorfer Antifaschisten über ihren Widerstand 1933–1945, Frankfurt am Main: Röderberg-Verlag, ISBN 978-3-87682-031-6, S. 124–125.
  • Schabrod, Klara (1978): Solidarität mit Fremdarbeitern. In: Schabrod, Karl: Widerstand gegen Flick und Florian. Düsseldorfer Antifaschisten über ihren Widerstand 1933–1945, Frankfurt am Main: Röderberg-Verlag, ISBN 978-3-87682-031-6, S. 173–174.
  • Schabrod, Klara (1985): Im SS-Keller an der Kö. In: Demokratische Fraueninitiative (Hg.): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand, Düsseldorf: kein Verlag, S. 14-15, keine ISBN.
  • Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67.
  • Schabrod, Klara (1994): Schwierige Aufgaben. In: Hervé, Florence/Nödinger, Ingeborg (Hg.): Bewegte Jahre – Düsseldorfer Frauen, Düsseldorf: Zebulon-Verlag, ISBN 978-3-928679-23-7, S. 42–43.
  • Schabrod, Klara (o. J.): 365 Tage – immer die gleiche Plage!, Bericht o. O., Privatbesitz Klara Tuchscherer.

Quellen und Literatur über Klara Schabrod

  • Akte der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), Staatspolizeistelle Düsseldorf über Matthies, Klara, geb. 18. 1. 1903, Landesarchiv NRW, Abtl. Rheinland, Signatur: RW 58, Nr. 8740.
  • VVN-Archiv Wuppertal: Akte zu Klara Schabrod, ohne Signatur.
  • Privatarchiv Klara Tuchscherer.
  • Tag/Traum (Produktionsfirma.) (1987): Klara Schabrod, geb. Matthies. Eine Frau aus Düsseldorf im kommunistischen Widerstand, aus der Reihe: Zeitzeugen. Verfolgung und Widerstand 1933–1945 in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, DVD, 40 Minuten.
  • Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, (Neuauflage 1985: Düsseldorf).
  • Genger, Angela (1999): Klara Schabrod (1903–1999). In: Augenblick. Berichte, Informationen und Dokumente der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, 14–15, Düsseldorf, S. 30.
  • Hervé Florence (1999): Klara Schabrod. Eine Frau gegen den Krieg. In: Wir Frauen. Das feministische Blatt, 2, S. 31.
  • Heying, Mareen/Hervé, Florence (2012): Klara Schabrod. In: Dies.: Frauen im Widerstand. 1933 bis 1945. Düsseldorf. Köln: PapyRossa Verlag, S. 75–77, ISBN 978-3-89438-493-7.
  • Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9.
  • Heying, Mareen (2014): „denk ich mir auch immer, es kann ja nicht ewig so bleiben“. Klara und Karl Schabrod – Briefwechsel eines kommunistischen Paares zwischen Freiheit und Haft 1934–1945. In: Düsseldorfer Jahrbuch. Beiträge zur Geschichte des Niederrheins, 84, S. 217–238.
  • Heying, Mareen (2019): Eine kommunistische Beziehung in Spannungsfeldern. Klara Matthies und Karl Schabrod, 1934–1945. In: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, 18, II, S. 9–26.
  • Kinder des Widerstandes (Hg.) (2016): Antifaschismus als Aufgabe, Wuppertal: Eigenverlag, keine ISBN.
  • Rusinek, Bernd (1991): Klara Schabrod. In: Augenblick. Berichte, Informationen und Dokumente der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, 1, Düsseldorf, S. 6–7.
  • „Erinnern tut not“ (1999). In: Düsseldorfer Stattzeitung, Ausgabe 2, S. 17.

Weblink

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    Selbstverfasster Lebenslauf von Klara Schabrod, ohne Datum, ohne Ort, Privatarchiv Klara Tuchscherer; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 17–18.
  • 2
    Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 44.
  • 3
    Bescheinigung für Fräulein Klara Matthies der Stadtschule Rodenberg, 21.07.1927, Privatarchiv Klara Tuchscherer.
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    Mitgliedsbuch der KPD, Privatarchiv Klara Tuchscherer; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 18.
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    Selbstverfasster Lebenslauf von Klara Schabrod, ohne Datum, ohne Ort, Privatarchiv Klara Tuchscherer; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 17–18.
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    „Als erste Frau im SS-Keller an der Kö“. In: Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 37–44; S. 43.
  • 7
    Heiratsurkunde von Karl und Klara Schabrod, 26.05.1945, Privatarchiv Klara Tuchscherer; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 107.
  • 8
    Tuchscherer, Klara: Rede auf dem Friedhof Börgermoor – 9. Mai 2015. In: Kinder des Widerstandes (Hg.) (2016): Antifaschismus als Aufgabe, Wuppertal: Eigenverlag, keine ISBN, S. 60–67.
  • 9
    Genger, Angela (1999): Klara Schabrod (1903–1999). In: Augenblick. Berichte, Informationen und Dokumente der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, 14–15, Düsseldorf, S. 30.
  • 10
    Kinder des Widerstandes (Hg.) (2016): Antifaschismus als Aufgabe, Wuppertal: Eigenverlag, keine ISBN.
  • 11
    Tag/Traum (Produktionsfirma) (1987): Klara Schabrod, geb. Matthies. Eine Frau aus Düsseldorf im kommunistischen Widerstand, aus der Reihe: Zeitzeugen. Verfolgung und Widerstand 1933–1945 in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, DVD, 40 Minuten; Minute 0–1.
  • 12
    Heying, Mareen/Hervé, Florence (2012): Klara Schabrod. In: Dies.: Frauen im Widerstand. 1933 bis 1945. Düsseldorf. Köln: PapyRossa Verlag, ISBN 978-3-89438-493-7, S. 75–77; S. 75.
  • 13
    Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 63.
  • 14
    Landeshauptstadt Düsseldorf (Hg.) (1990): Verfolgung und Widerstand in Düsseldorf. 1933–1945, Düsseldorf: ohne Verlag, keine ISBN, S. 84; S. 87.
  • 15
    Landeshauptstadt Düsseldorf (Hg.) (1990): Verfolgung und Widerstand in Düsseldorf, Düsseldorf: ohne Verlag, keine ISBN, S. 84; S. 96.
  • 16
    Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 20–21.
  • 17
    Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 63; „Erinnern tut not“ (1999). In: Terz. Düsseldorfer Stattzeitung, Ausgabe 2, S. 17.
  • 18
    Heying, Mareen (2019): Eine kommunistische Beziehung in Spannungsfeldern. Klara Matthies und Karl Schabrod, 1934–1945. In: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, 18, II, S. 9–26; S. 10.
  • 19
    Heying, Mareen/Hervé, Florence (2012): Klara Schabrod. In: Dies.: Frauen im Widerstand. 1933 bis 1945. Düsseldorf. Köln: PapyRossa Verlag, ISBN 978-3-89438-493-7, S. 75–77; S. 77.
  • 20
    Akte der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), Staatspolizeistelle Düsseldorf über Matthies, Klara, geb. 18. 1. 1903, Landesarchiv NRW, Abtl. Rheinland, RW 58, Nr. 8740, unpag.
  • 21
    Schabrod, Klara (1985): Im SS-Keller an der Kö. In: Demokratische Fraueninitiative (Hg.): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand, Düsseldorf: kein Verlag, keine ISBN, S. 14–15; S. 14.
  • 22
    Tag/Traum (Produktionsfirma) (1987): Klara Schabrod, geb. Matthies. Eine Frau aus Düsseldorf im kommunistischen Widerstand, aus der Reihe: Zeitzeugen. Verfolgung und Widerstand 1933–1945 in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, DVD, 40 Minuten: Minute 10–11.
  • 23
    Frauenbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf (Hg.) (1991): Düsseldorfer Frauen auf den Spuren … Wege durch die Geschichte der Stadt, Düsseldorf: Landeshauptstadt Düsseldorf, keine ISBN, S. 48.
  • 24
    Klara Schabrod zitiert nach: Fleermann, Bastian/Jakobs, Hildegard (2013): Herrschaft der Gewalt. Die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 in Düsseldorf, Droste Verlag Düsseldorf, ISBN 978-3-7700-1493-4, S. 45.
  • 25
    Schabrod, Klara (1985): Im SS-Keller an der Kö. In: Demokratische Fraueninitiative (Hg.): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand, Düsseldorf: kein Verlag, keine ISBN, S. 14–15; S. 14.
  • 26
    Frauenbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf (Hg.) (1991): Düsseldorfer Frauen auf den Spuren … Wege durch die Geschichte der Stadt, Düsseldorf: Landeshauptstadt Düsseldorf, keine ISBN, S. 48.
  • 27
    Schabrod, Klara (1985): Im SS-Keller an der Kö. In: Demokratische Fraueninitiative (Hg.): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand, Düsseldorf: kein Verlag, keine ISBN, S. 14–15; S. 14.
  • 28
    Akte der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), Staatspolizeistelle Düsseldorf über Matthies, Klara, geb. 18. 1. 1903, Landesarchiv NRW, Abtl. Rheinland, RW 58, Nr. 8740, unpag.
  • 29
    „Als erste Frau im SS-Keller an der Kö“. In: Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 37–44; S. 42.
  • 30
    Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 65.
  • 31
    Akte der Gestapo. Staatspolizeistelle Düsseldorf über Israel, Hans, geb. 9. 9. 1905, Landesarchiv NRW, Abtl. Rheinland, Signatur: RW 58 Nr. 12004, unpag.
  • 32
    Tag/Traum (Produktionsfirma) (1987): Klara Schabrod, geb. Matthies. Eine Frau aus Düsseldorf im kommunistischen Widerstand, aus der Reihe: Zeitzeugen. Verfolgung und Widerstand 1933–1945 in Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, DVD, 40 Minuten, Minute 22.
  • 33
    „Als erste Frau im SS-Keller an der Kö“. In: Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 37–44; S. 37.
  • 34
    Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 63.
  • 35
    Schabrod, Klara (1978): Ein Blick in ein Frauenantlitz – und alles ist wieder gegenwärtig, S. 85–88; Sie sorgten für gesicherte Weiterarbeit, S. 124–125; Die drei Mommerstöchter, S. 171–173; Solidarität mit Fremdarbeitern, S. 173–174. In: Schabrod, Karl: Widerstand gegen Flick und Florian. Düsseldorfer Antifaschisten über ihren Widerstand 1933–1945, Frankfurt am Main: Röderberg-Verlag, ISBN 978-3-87682-031.
  • 36
    Schabrod, Klara (1989): Widerstand von Frauen in Düsseldorf. In: Neuhaus-Koch, Ariane (Hg.): Der eigene Blick. Frauen-Geschichte und -Kultur in Düsseldorf, Neuss: Ahasvera Verlag, ISBN 978-3-927720-00-3, S. 63–67; S. 67.
  • 37
    Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 109.
  • 38
    Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 44.
  • 39
    Trauerrede von Martha Buschmann für Klara Schabrod, Kopie, Privatbesitz Florence Hervé; Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 112.
  • 40
    Demokratische Fraueninitiative Düsseldorf (1979): Trotz alledem. Frauen im Düsseldorfer Widerstand. Berichte – Dokumente – Interviews, Neuss: Plambeck & Co Druck und Verlag GmbH, keine ISBN, S. 38.
  • 41
    Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 110.
  • 42
    Tuchscherer, Klara: Geleitwort. In: Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 7–8; S. 7.
  • 43
    Heying, Mareen (2014): „sei innigst umarmt und geküsst“. Klara Schabrod – Alltagskonstruktionen einer Kommunistin in Briefen zur Zeit des deutschen Faschismus, Bochum: RuhrEcho Verlag, ISBN 978-3-931999-20-9, S. 112.
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