#InnovativeFrauen

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#InnovativeFrauen ist eine Online-Plattform für Expertinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Ziel der Plattform ist es, innovative Frauen mit ihren Leistungen und Potenzialen, aber auch mit ihren Ideen und Erfindungen gleichberechtigt sichtbar zu machen. Registrieren können sich Frauen, die eine innovative Idee, Methode oder ein Produkt entwickelt haben.

Die Plattform richtet sich neben der interessierten Öffentlichkeit auch an Medienschaffende und Veranstaltungsmanager*innen. Sie können auf #InnovativeFrauen niedrigschwellig Expertinnen recherchieren und direkt anfragen.

Geschichte und Gründung

Frauen entwickeln kreative Lösungen und innovative Produkte, aber ihre Leistungen werden weniger anerkannt als die ihrer männlichen Kollegen. Ein Weg, dies zu ändern, ist die Steigerung der Sichtbarkeit von Frauen und ihren innovativen Ideen. Exzellente Frauen sind für den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland unverzichtbar und ein Motor für Innovationen in unserer Gesellschaft. Aus diesem Grund unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunkts „Innovative Frauen im Fokus“ Projekte, die das Potenzial und die Leistungen von Frauen in der Gesellschaft sichtbarer machen sollen.1Bundesministerium für Bildung und Forschung (2020): Innovative Frauen im Fokus. Online unter: https://www.bmbf.de/bmbf/de/home/_documents/innovative-frauen-im-fokus.html (Zugriff am 18.07.24). 2Sellin, Isolde/Michehl, Vivienne (2023): „Natürlich können Frauen das auch“. In: Wissenschaftskommunikation, Interview vom 17.04. Online unter: https://www.wissenschaftskommunikation.de/natuerlich-koennen-frauen-das-auch-66079/ (Zugriff am 30.08.24). 3Hubert, Merle (2024): Wie können Forscherinnen sichtbarer werden? In: ZeitCampus, Interview, Nr. 3, April/Mai. Online unter: https://issuu.com/zeitmagazine/docs/zeit_campus_3_24_schwerpunkt_frauen_in_der_wissens (Zugriff am 30.08.24).

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. hat sich im Jahr 2020 mit der Idee für die Plattform #InnovativeFrauen um diese Förderung beworben. Ein Jahr später ging #InnovativeFrauen online. Das Ziel des Projekts ist es, wissenschaftliche Leistungen und innovative Ideen von Frauen sichtbarer zu machen.

Arbeitsfelder, Angebote, Inhalte und deren historische Entwicklung

Zentrale Elemente der Plattform sind eine Datenbank mit aussagekräftigen Profilen innovativer Frauen und eine digitale Bühne, auf der die Frauen ihre Arbeits- und Forschungsgebiete in unterschiedlichen Formaten präsentieren. Medienschaffende und Veranstaltungsmanager*innen haben die Möglichkeit, innovative Frauen zu recherchieren und bspw. für Interviews oder Veranstaltungen anzufragen. Junge Frauen treffen auf #InnovativeFrauen auf interessante Rollenvorbilder, die ihnen Inspirationen für den eigenen Karriereweg bieten. Die meisten Frauen stehen als Mentorinnen zur Verfügung.4Haaf, Christina/Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (2022): Start der Plattform #InnovativeFrauen. In: (idw) Nachrichten Informationsdienst Wissenschaft. Pressemitteilung vom 08.03. Online unter: https://nachrichten.idw-online.de/2022/03/08/start-der-plattform-innovativefrauen (Zugriff am 30.08.24).

Neben der Expertinnen-Datenbank bietet die Plattform verschiedene Content-Formate, in denen wegweisende Innovationen und die Köpfe dahinter vorgestellt werden. Dazu gehören der Wissenschaftspodcast #ForscherinnenFreitag, inspirierende Videoporträts und ein Online-Magazin. Die Inhalte werden über Social-Media-Profile auf LinkedIn, X, Instagram und YouTube verbreitet. In regelmäßigen Abständen finden Expertinnen-Talks im Livestream zu unterschiedlichen innovativen Themen statt.

Darüber hinaus bietet #InnovativeFrauen den in der Datenbank registrierten Frauen die Möglichkeit, ihre Sichtbarkeit selbst zu erhöhen. Mit dem Sichtbarkeitsindex, einem Online-Tool, können die Frauen ihre eigene Sichtbarkeit überprüfen und erhalten praktische Tipps.5o. A. (2024): Sichtbarkeit messen und erhöhen. In: Metavorhaben Innovative Frauen im Fokus. Mitteilung vom 29.07. Online unter: https://www.innovative-frauen-im-fokus.de/news/sichtbarkeit-messen-und-erhoehen/ (Zugriff am 30.08.24). Den Expertinnen steht ein digitales Schulungsangebot zur Verfügung, z. B. zur erfolgreichen Kommunikation auf LinkedIn.6Sellin, Isolde/Michehl, Vivienne (2023): „Natürlich können Frauen das auch“. In: Wissenschaftskommunikation, Interview vom 17.04. Online unter: https://www.wissenschaftskommunikation.de/natuerlich-koennen-frauen-das-auch-66079/ (Zugriff am 30.08.24).

Ebenfalls auf der Plattform zu finden ist eine Datenbank mit über 550 Wissenschaftspreisen. Sie macht die Erfolge von Frauen sichtbar und ermutigt andere Frauen, sich um Preise zu bewerben.

Netzwerke und Kooperationen

#InnovativeFrauen steht in engem Austausch mit anderen Plattformen, darunter /femconsult, Speakerinnen.org und AcademiaNet. Zu den weiteren Kooperationspartner*innen gehören Kampagnen wie das Wissenschaftsjahr 2023, Frauennetzwerke wie Die Chirurginnen e. V. oder Medien wie SHE works!

Organisationsstruktur/Finanzierung

Die „Plattform #InnovativeFrauen“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie „Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern“ („Innovative Frauen im Fokus“) unter dem Förderkennzeichen 01FP21070 gefördert. Eintrag und Nutzung der Plattform und deren Angebote sind kostenlos.

Team

Das Team der Plattform #InnovativeFrauen besteht aus Mitarbeitenden aus den Bereichen Netzwerk, Multimedia, Social Media, Online-Redaktion, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Technik und Assistenz. Leiterin des Projekts ist Carola Herbst.

Beraten wird das Team der Plattform #InnovativeFrauen in Bezug auf den Sichtbarkeitsindex durch einen Expert*innenkreis bestehend aus 13 Personen und Institutionen.

Publikationen

Weblinks

Empfohlene Zitierweise